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Chemisches Risiko: Bauwesen und Zementindustrie

Das Bauwesen und die Zementindustrie sind zwei Sektoren, in denen Prevor Produkte zum Einsatz kommen.

Die Menschen, die im Bausektor beschäftigt sind, haben häufig Unfälle und arbeiten mit diversen chemischen Produkten wie Harzen, Klebstoffen, Pestiziden, Zement usw. Zement stellt im Bauwesen ein großes Problem dar – ebenso natürlich bei der Produktion. Zementstaub kann sich überall absetzen und kann bei Kontakt mit Wasser Verätzungen hervorrufen (z. B. bei Kontakt mit Schweiß).

Chemisches Risiko

Im Bauwesen werden Chemikalien in folgenden Bereichen eingesetzt: Bearbeitung, Behandlung und Verleimung von Holz.

Unfälle können daher auftreten

  • beim Aufbringen von Holzschutzmitteln durch Eintauchen des Holzes oder durch Einsatz von Aerosolen
  • beim Leimen des Holzes in der Presse (Klebstoff, Formaldehyd)

Folgende Gefahrstoffe werden eingesetzt

  • Chlorierte Pestizide, Phenole, Lindan
  • Lösungsmittel: Ethanderivate, Butylderivate, Aceton, Tetrachlorethylen, Trichlorethylen, Polyvinylchlorid (PVC), Tetrahydrofuran (THF)
  • Klebstoffe: Resorcin, Neopren, Phenolate, Aminhärter
  • Formaldehyd (auch Formol genannt)

Abdichtungen

Das Hauptrisiko besteht beim Aufbringen von Beschichtungen durch Lösungsmittel und Verdünner (Toluol, Xylol).

Isolierung/Wärmedämmung
Isolierschaum auf Harnstoff-Formaldehydharzbasis (UF-Schaum) wird mit einem Säurehärter (auf Phosphorsäure- oder Salzsäurebasis) eingesetzt.

Eingesetzte Gefahrstoffe:

  • Harnstoff-Formaldehydharz
  • Polyurethanharz, chlorierte Lösungsmittel, Neoprenkleber, Klebstoffe und Harze, Bindemittel, Farbstoffe.

Oberflächenbehandlung und Anstriche

Laugen, Lösungsmittel und alkaline Beizmittel werden benutzt.

Eingesetzte Chemikalien :

  • Laugen und alkaline Beizmittel: Natriumcarbonat, Calciumcarbonat,
  • Natronlauge, Pottasche
  • Chlorierte Lösungsmittel: Tetrachlorethylen, Trichlorethylen, Aceton,
  • Methylenchlorid usw.
  • Verdünner: Butylglykol, Ethylglykol, Methylglykol, Acetat usw.
  • Harze: Polyole, Amine
  • Mineralische Farbstoffe

Verkleidung von Böden und Wänden

Die Verwendung von Lösemitteln und Klebstoffen auf Harzbasis beim Verkleiden mit Kunststoffen kann zu Chemikalienspritzern führen.

Fokus auf ein Produkt aus dem Bausektor: Zement

Zement stellt aufgrund seiner basischen Eigenschaften eine Gefahr im Bauwesen dar. Das gleiche Risiko besteht natürlich auch bei der Herstellung von Zement.

Chemische Risiken treten vor allem in folgenden Bereichen auf:

  • am Ofen (heiße Abgase, glühender Zementklinker)
  • im Labor (Qualitätskontrolle)
  • bei der Wasseraufbereitung (manche Produktionsstätten haben eine eigene Wasseraufbereitung)
  • Lagerung und Transport (pudriger Zementstaub in den Säcken oder feuchter Zement)
  • Zerkleinerung (Stäube)

Der Großteil der am Bau eingesetzten Materialien wird in Minen oder Steinbrüchen abgebaut und kann in folgende Gruppen unterteilt werden: Kalk (aus Kalkstein), Silizium, Aluminium (aus Ton) und Eisen (aus Erz).

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